Von Aberglaube und Autobahnen

Sie [die FAM] bietet Platz für maximal 5 Personen. Trotz des 88 kg schweren Ballastschwertes kann die Fam kentern. Beschläge und Trimmmöglichkeiten sind recht einfach gehalten, das Boot hat keinen Traveller. (lt. Wikipedia)

(das hier ist Teil 3, Teil 1 findet ihr hier: Klick)
Am folgenden Montag Abend habe ich ohne große Erwartung bei Ebay-Kleinanzeigen nachgeschaut: Die Anzeige von Marc ist immer noch da. Na sowas. Da ich abergläubisch bin, deute ich das als „gutes“ Zeichen und schreibe ihn spontan an:

Victor? Famtastisch!

Die FAM ist ein unsinkbarer Jollenkreuzer von ca. 5,40 m Länge und für Binnengewässer und küstennahe Reviere ausgelegt. Sie ist gut segelbar von 1 bis 6 Bft. (Wikipedia)

(das hier ist Teil 2, Teil 1 findet ihr hier: Klick)
Wenn man bei eBay-Kleinanzeigen schaut, findet man in einer gewissen Preisspanne immer wieder eine Fam angeboten. Mal super gepflegt und refittet, mal halb verrottet oder zumindest ungeliebt. Natürlich findet man auch immer wieder andere Jollenkreuzer, aber die Lis z.B. ist so gar nicht mein Fall und einen Holzjolli möchte ich nicht, weil das sicher wartungsintensiv ist und wenn mal wo was gebrochen ist (was durchaus vorkommt!) dann ist eine vernünftige Reparatur immer sehr aufwendig. Nee, GfK ist da die bessere Wahl (für unsere Zwecke). Und eigentlich brauchen wir kein weiteres Boot. Echt nicht. Außer…

Codename Victor

Victor ist der Name des Sohnes von Joshua Slocum. Wäre das nicht ein passender Name für ein kleineres Segelboot? Diese Gedanken hatte ich schon, bevor Angela sich Fuffi kaufte…

Es gab diverse Gründe, warum Fuffi gekauft wurde und die Idee dazu reifte bei Angela und mir schon länger. Einer der Gründe war: Wir wollten (auch) ein kleines Boot mit geringem Tiefgang haben, um damit dahin zu kommen, wo wir mit einem Dickschiff nicht hinkämen. Denn Tatsache ist: Unser Revier ist dort, wo es besonders schön ist, leider auch besonders flach. Natürlich kann man mit richtiger Planung auch mit einem Festkiel und 1,40m Tiefgang nach Dangast segeln bzw. fahren, aber sowas wie die Lagune bei Spiekeroog ist nicht möglich. Oder einfach mal bei Niedrigwasser los fahren und gucken, wie weit man kommt. Aber so oder so: Wir würden unser „großes“ Schiff niemals dafür eintauschen! Nein: Der Trend geht zum Zweitboot. Dass wir zwischenzeitlich drei Boote besaßen, kam dabei natürlich unerwartet.

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