Live Update – von Bootshaken und Mooringtonnen

Erstaunlicherweise waren sich die diversen Quellen für die Anzeige, wann Niedrigwasser in Bremerhaven sei, nicht einig und schwankten zwischen 12:40 und 13:20 Uhr; das ist schon beachtlich. Für uns war es aber nicht ganz so wichtig. Wir wissen: In Bhv „strömt es noch nach“ und vor 14:00 Uhr brauchen wir nicht los. Bis nach Elsfleth sind es ca. 16sm und eigentlich schafft man das in drei Stunden, denn das auflaufende Wasser würde ordentlich mitschieben.

Endlich wieder Segeln – Teil 2

(Teil 1 ist hier)

Wir hatten also die Nacht vor Anker auf der Weser verbracht. Ich hatte gar nicht erwähnt, dass ich lecker was auf dem Origo gekocht hatte? Nudeln mit Dings und Bums. Alles aufgegessen: Gutes Zeichen.
Als nächsten Schlag wollten wir uns einerseits nicht zu viel für den Anfang der Saison zumuten und andererseits müssen wir ja einen Hafen finden, der auch Gäste aufnimmt. Netterweise ist das beim Bundesland Bremen der Fall und Grohn an der Lesum gehört zu Bremen. Da liegen wir sowieso gern.

1. Segelwochenende der Saison 2020

Aufregend: das Boot im Stadthafen drehen. Sehr wenig Platz zwischen Spundwand und Steg. Aber mit Hilfe des Bootshakens ging es schließlich doch… Auf der Hunte dann schöner Landregen! Dank unserer neuen Sprayhood nur noch für den Rudergänger unangenehm 😏

Die Brücken konnten wir problemlos passieren, da ein schnelleres Boot vor uns bereits die Öffnungen per Funk forderte und wir mit durch rutschten.

Vor der Elsflether Sportbootschleuse haben wir kurz gestutzt: die Mouringtonne fehlt! Kann daran liegen, dass der SWE noch keine Gäste empfängt? Also doch ankern mit Nachtwache. Da die Weser strömt und das Fahrwasser nah ist, musste immer einer wach bleiben. Zum Glück war es eine, für norddeutsche Verhälnisse, warme und trockene Nacht.

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