Joshua ist da

Ich wollte ja noch genauer werden, als ich erzählte, warum wir den Termin zum Beiboot-abholen verschieben mussten. Mittlerweile haben wir das Beiboot geholt und es ist… tata: ein Optimist!

Nun kann man trefflich diskutieren, ob ein Opti die richtige Wahl für ein Beiboot ist, aber ich habe folgende Argumente dafür:
Es ist ein Festrumpfboot, man muss es nicht aufpumpen. Das ist natürlich auch gleichzeitig ein Nachteil, weil man es nicht so gut stauen kann, aber ich kenne mich: Ein irgendwo hingestopftes plattes Schlauchi würde ich so gut wie nie rauskramen und dann „eben schnell“ aufpumpen, wenn ich es bräuchte.
Und dazu ist ein fester Rumpf natürlich auch robuster, kann sicher einige Stöße mehr ab. Es sind aber auch Auftriebskammern verbaut (GfK-Opti). Ein weiterer Grund: In dem Roman „der keltische Ring“ hat der Protagonist auch einen Opti als Beiboot, und was der alles damit gemacht hat!

Wassermangel

Da habe ich gestern aber doof geguckt, als ich am Buschhagen-Steg war: Das Motorboot eines Vereinskameraden lag scheinbar auf statt im Wasser:

Voll auffe Backe

Ich habe ja schon einige besondere Niedrigwasser erlebt, aber das noch nicht. Im letzten Frühjahr hatte ich bewusst mit unserer Slocum auf dieser Innenseite des Steges gelegen, damit ich, sobald das Boot bei Niedrigwasser mit unseren 1,45m auf Grund liegt, sorglos meinen Echolot-Geber wechseln kann. Aber so flach wurde es gar nicht, die Slocum schwamm immer und ich habe den Geber dann so gewechselt und eben die paar Liter Wasser aus der Bilge wischen müssen. Da ich gerade einen Zollstock dabei hatte, habe ich mal spontan nachgemessen: 75cm! Das ist wirklich wenig.