Gestern Abend saßen wir noch lange im Cockpit und genossen die hereinbrechende Nacht auf Wangerooge. Der Wind nahm ziemlich zu und mit dem nahenden Hochwasser spritzten schon vereinzelte Wellen über die Mole.
Noch war nordöstlicher Wind, aber er sollte Richtung West drehen. Deswegen guckten Angela und ich noch nach den Fendern und besserten nach. Wir lagen nämlich genau zwischen zwei Pfählen, die den Steg halten und diese Pfähle haben eine wuchtige, eckige Halterung, die in den Liegeplatz ragt. Da will man nicht mit dem Boot gegendonnern. Angela sagte mehr als Scherz: „Wenn es heute Nacht rumst, dann müssen wir sofort aus den Kojen hüpfen und nachsehen!“.