U24a – Der schwarze Kaspar

Ich erwähnte es schon und ich weiss nicht, wie detailliert Angela in ihren Tagebuch-Berichten darauf eingeht. Deswegen erzähle ich das mal eben so kurz, wie es mir möglich ist…

Wir waren auf dem Weg über das Wurster Wattfahrwasser Richtung Leuchtturm Alte Weser und insgesamt nach Helgoland. Das Wasser war wirklich ölig glatt, die Sonne stand satt am Himmel, wir machten unter Maschine gute Fahrt gen Norden. Bei solchen Bedingungen sieht man Dinge, die man sonst nicht sehen kann. Gleich am Anfang guckte uns ein Seehund aus dem Wasser lange zu, wie wir dahin tuckerten. Wir konnten sogar die Maserung seines Fells erkennen. Später sahen wir sogar Schweinswale. Die sind besonders schwer zu entdecken, weil die immer nur kurz mit ihrem gebogenen Rücken samt Flosse aus dem Wasser kommen und gleich wieder verschwinden. Jetzt sahen wir gleich mehrere. Außerdem stehen am Rand des Wurster Fahrwassers einige maritime Türme, die wirklich sehenswert sind. Erwähnt sei hier nur das Eversand-Unterfeuer, von

U24a – Ist doch nicht Wurst?

Den Weg nach Helgoland finde ich ohne weitere Navigationsunterstützung. Dennoch lassen wir z.B. Navionics am iPad gerne mit einer Route mitlaufen, weil wir so auch angezeigt bekommen, wann denn unsere ETA wäre. Deswegen hat Angela einfach mal das Autorouting getestet.

Und da waren wir schon etwas überrascht, dass diese Route nicht die Weser raus sondern über den Wurster Arm geht. Okay, dachten wir uns: Da sind wir noch nie lang gefahren, die Weser dagegen schon sehr oft. Es ist schön, einen an sich bekannten Weg mal auf einer anderen Strecke zu fahren. Hier ist auf jeden Fall kein Verkehr mit dicken Pötten. Aber aus diversen Gründen denke ich, das ich dort nicht wieder langfahren werde: