Endlich mal Hooksail 2024

Es ist schon der dritte Termin für die Hooksail dieses Jahr gewesen und wir haben es nun endlich geschafft, mitzumachen. Die Wind- und Wettervorhersagen versprachen zwar alles andere als vergnügliches Segeln, aber wie heisst es so schön: Dabei ist alles!

Ich konnte mich sogar etwas früher von der Arbeit losreissen, zuhause machten wir schnell Bratwurst im Brötchen, denn das kann man fein während der Fahrt essen, auch als Fahrer (okay, schalten ist dann eine Herausforderung, aber man ist ja bald auf der Autobahn). Warum die Eile? Das erkläre ich euch rückwärts: Um 18:32 ist wegen unseres Yardsticks unsere Startzeit. Um 18:00 Uhr ist Schleusung (bei vielen Booten auch zwei mal). Wir brauchen bis zur Schleuse vom Liegeplatz ca. 20 Minuten. Nach Hooksiel von Oldenburg ca. 45 Minuten. Also müssen wir am besten spätestens um 16:45 Uhr los. Normalerweise habe ich gegen 16:30 Feierabend. Siehste: Knapp. Man kann zwar auch später los, aber das wird dann immer so unnötige Hetze.

Es ist noch hell

Der 9. Juni, es ist 22:44 Uhr. Man blickt in den Himmel und weiss: Der Tag neigt sich nicht nur, er ist mitten in der Übergabe, dem Abklatschen zur Nacht. Zu Fuss könnte man vielleicht noch eine Meile schaffen, ohne weitere Beleuchtung zu benötigen. Mit dem Rad noch einige mehr. Mit dem Boot wird – bei diesem Licht und dieser Sicht – noch so manches Flach und Riff (um)schiffbar sein.

Warum also sitze ich hier vor einem Bildschirm an einem Computer und komme nur raus, wenn ich statt auf Toilette zu gehen in den Garten pinkele? Warum bin ich nicht irgendwo da draußen, warum nicht unterwegs?