(Zweiter Teil, der erste ist hier)
Später kamen weitere Segler. Einer legte sich dann bei uns Längsseits. Ob die nun unseren Griechen bezahlen? Vermutlich nicht. Aber einen Tisch hatten wir schon bestellt. Bis dahin genossen wir das Wetter, Wasser, Natur und diese besondere Stille, die zwar nie ganz leise ist, aber immer schön.
Das erste mal Wangerooge und mittendrin eine Wette
Also das erste mal in 2024 😉
Ursprünglich war der Plan, eine Art „Meilenwochenende“ hinzulegen: Mit zwei Booten wollten wir Freitag Abend außenrum bis nach Spiekeroog, Samstag rüber nach Wangerooge und Sonntag zurück. Ganz ursprünglich war sogar Helgoland geplant… das sind übrigens nur 2sm mehr als nach Spiekeroog außen rum. Aber weil das andere Boot Crewprobleme hatte, wurde das abgesagt. Machen wir es alleine? Klar! Aber nicht bei dem Wetter, das Freitag herrschte. Viel Regen, etliche Gewitter wurden vorhergesagt, insgesamt ungemütlich.
Ein Buch finden, das man gar nicht sucht
Ich gucke ja immer wieder mal nach interessanten Seekarten, Revier- und Hafenführern etc. Und wieder mal fand ich etwas, das ich noch nicht hatte, aber haben wollte.
Von Jimmy Cornell gibt es etliche Nautische Literatur und es gibt viel über die Canaren, Madeira etc. Aber nicht auf Deutsch, meist auf Englisch. Deswegen freute ich mich, als ich bei Kleinanzeigen den Revierführer „Atlantische Inseln“ von Jimmy Cornell fand. Ich schrieb die gleich mal nett an. Es gab sogar mehrere Bücher von dieser Anbieterin im Angebot, aber Griechenland und Türkei habe ich nicht so im Fokus. Im Nachrichtenaustausch erfuhr ich, dass die Verkäufer selbst mal eine Weltumsegelung vollbracht hatten, von 2006 bis 2011. Schon cool. Mehr aus Spaß schrieb ich dann „haben Sie selbst auch ein Buch über ihre Erlebnisse geschrieben? Das würde ich vermutlich auch gerne lesen 😉 „
Ich war etwas baff, als das bestätigt wurde und kaufte das Buch gleich ungesehen mit. Die wollten auch nur fünf Euro dafür.