Natürlich braucht man Taschenlampen auf einem Boot. Und jeder hat bestimmt mehr als eine an Bord. Eine liegt dann am Niedergang, eine am Bett, vielleicht hat man noch eine grössere als Scheinwerfer „irgendwo unten“ verstaut und manch einer hat auch Mehrzwecklampen, die einen Modus haben, um z.B. auch einen Raum (bzw. eine Kuchenbude) ausleuchten zu können.
Bei uns an Bord ist das ziemlich genau so. Und das hat mich eigentlich immer gestört, aus mehreren Gründen: Die eine Lampe war zu schwach, die nächste zu klobig, die andere konnte nur einen kleinen Punkt aber ganz weit leuchten, bei der anderen waren immer die Batterien leer, wenn man sie brauchte usw. Und deswegen habe ich uns beiden nun je eine neue Taschenlampe gegönnt. Natürlich gibt es da einen Clou: Man kann diese Lampen per USB aufladen, braucht also keine Batterien mehr vorhalten (und vergessen zu kaufen…). USB laden geht bei uns an Bord besonders praktisch, denn der Laderegler für die Solarpanele hat zwei USB-Buchsen.
Und die Lampen können noch mehr: Sie sind Energiezwischenspeicher, denn es sind auch so genannte Powerbanks und haben selbst eine USB-Buchse, um z.B. ein Handy aufzuladen. Meine Idee dabei: Solarstrom haben wir im Sommer reichlich und ich finde es immer schade, wenn die Sonne so schön scheint, aber unsere Bord-Batterien bereits voll sind (ja, klingt doof, aber so bin ich). Also kommen alle rein (Einweg-)Batterie-betriebenen Taschenlampen von Bord und wir verwenden nur noch diese…
Winterarbeiten: Zwischenbericht
So: mit dem Auftragen von Antifouling wurden gestern die Arbeiten am Unterwasserschiff fertig gestellt. Dieser letzte Schritt war auch eigentlich der einfachste, die Vorarbeiten hatten es schon eher in sich:
Da ich ja das Seeventil erneuere, habe ich ein offenes Loch im Rumpf. Bei der Demontage des alten Ventils zeigte sich zum einen, dass die Bohrung nicht besonders „rund“ ausgearbeitet war und zum anderen, dass das Einschneiden des alten Borddurchlasses kleine Spuren im GfK hinterlassen hat. Das musste also aufgefüllt werden. Dazu nehme ich 2K-Spachtelmasse, in welcher schon Glasfasern enthalten sind. Die kann man wunderbar verarbeiten und man muss nicht mit Glasfasermatten, Harz und Härter hantieren. Und bereits nach 30 Minuten ist das schleifbar.
Und aber wenn ich schon mit Spachtel & Co arbeite, dann muss sich das auch lohnen. Also baute ich noch den Geber der alten Logge ab. Das Anzeigegerät hatte schon vor langer Zeit den Geist aufgegeben, ich arbeite nun nur noch mit GPS und FüG. Wenn der Geber raus ist, dann ist ja ein Loch im Boot und das habe ich dann gleich mit zugespachtelt. Man sieht nix mehr davon 🙂