Segeln zu den entferntesten Plätzen

Tja, der Titel dieses Beitrages kann Sehnsucht und Fernweh wecken. Aber leider geht es nicht um ferne Häfen und fremde Länder, sondern um… Liegeplätze im Hafen. Hier mal ein paar Beispiele, welches Geschick wir bei der Suche nach dem „richtigen“ Platz üblicherweise an den Tag legen.

Als wir in Maasholm festmachten, da konnten wir uns das schon denken – gleich die zweite Box neben der Einfahrt bedeutet: Lange Wege bis an Land, zum Hafenmeister, zu den Sanitär-Gebäuden, Müll etc. Aber das nahmen wir in Kauf, weil die Gassen im Hafen relativ eng waren und wir ja schlecht (rückwärts) manövrieren können. Ausserdem war es toll, auf Schleimünde und die dort verkehrenden Boote zu schauen.

AZ21 – Hiddensee – der logische Weg

Wenn man mal auf einer (See)Karte nachschaut, dann wird man feststellen, dass an der Deutschen Festlandsküste zwischen Fehmarn und Rügen erstaunlich wenige Häfen liegen. Aber wozu haben wir ein Segelboot? Der Weg von Kühlungsborn nach Kloster/ Hiddensee ist mit ca. 67 Seemeilen dreimal so lang wie die ganze Schlei, wo man unzählige Liegestellen passiert. Auf unserem geplanten Weg lag nur ein anlaufbarer Hafen, und dort „durften“ wir nicht rein: Der Nothafen Darßer Ort. Rostock mal außen vor, das war zu nah.