AZ21 – Eine Nacht für lau und dann weiter

In Kloster waren wir zwei Nächte. Das war auch schön, aber wir wollten weiter. Und für die nächste Planung haben wir einfach rückwärts gerechnet.

Dienstag wollen wir das EM-Spiel Deutschland – England in einem Hafen sehen. Unser nächste Hafen ist Stralsund. Also fahren wir dort erst Mittwoch wieder weiter. Wenn wir zwei Tage dort bleiben, dann können wir schön von Sonntag auf Montag im Bodden ankern. So taten wir das auch.
In Hiddensee kreisten schon neu angekommene Yachten und suchten einen Platz. Ich rief einem zu, dass wir gleich rausfahren und er freute sich schon auf die von uns hinterlassene Lücke. Wir verließen den Hafen und folgten wieder brav dem Fahrwasser. Was anderes hätten wir auch gar nicht machen dürfen, so flach wie der Bodden hier ist 🙂

Segeln zu den entferntesten Plätzen

Tja, der Titel dieses Beitrages kann Sehnsucht und Fernweh wecken. Aber leider geht es nicht um ferne Häfen und fremde Länder, sondern um… Liegeplätze im Hafen. Hier mal ein paar Beispiele, welches Geschick wir bei der Suche nach dem „richtigen“ Platz üblicherweise an den Tag legen.

Als wir in Maasholm festmachten, da konnten wir uns das schon denken – gleich die zweite Box neben der Einfahrt bedeutet: Lange Wege bis an Land, zum Hafenmeister, zu den Sanitär-Gebäuden, Müll etc. Aber das nahmen wir in Kauf, weil die Gassen im Hafen relativ eng waren und wir ja schlecht (rückwärts) manövrieren können. Ausserdem war es toll, auf Schleimünde und die dort verkehrenden Boote zu schauen.