Urlaub aus Angelas Sicht Teil 3

8. Tag

Gaaaanz früh am Morgen haben wir (möglichst leise) Norderney verlassen. Ein traumhafter Sonnenaufgang!

Leider schaukelte es uns im Gatt ganz schön hin und her! Aber im Prickenweg wurde es besser. Zeitweise rollten wir das Vorsegel raus und hatten ganz gut Fahrt. An der Osterems wurde es noch mal spannend. Trotz Hochwasser hatten wir nur 70 cm unterm Kiel! Das war uns aber anders erzählt worden! Auf der Ems mussten wir dann gegenan tuckern. Laaangweilig! Segeln ging erst spät, weil Wind direkt von vorne kam auf dem ersten Stück der Ems. Auf arbeitsreiches Kreuzen hatten wir beide keine Lust… Die Zufahrt nach Delfzeijl war unspektakulär. Leider gab es einen Kratzer beim Anlegen 🙁 Jetzt wissen wir, was in den Hafenführern gemeint ist, dass manchmal „gespült“ wird!!

Live-Update: Hinter Groningen

Staande Mastroute. Ich werde mich kurz fassen und später mal einen eigenen, vermutlich sehr ausführlichen Bericht über diese Route schreiben. Hier unser erster Abschnitt:

Heute morgen sind wir gegen 10:00 in Delfzijl gestartet. Ich war mir nicht ganz sicher wegen der „Zeesluis“, weil ich nirgends Informationen fand bzgl. Tal oder Berg, Hubhöhe, Stangen etc. Angela fragte den Hafenmeister: „Alles ganz einfach, das wird eine schöne Tour für euch“.
Na, dann fahren wir mal los. Mit der Schleuse fing es wirklich gut an: Sie war offen, Licht war grün und einer war drin und wartete. Ich fuhr auch rein, machten vorne Links an der Leiter fest. An der Mittelklampe hat das eigentlich schon gereicht.