Norderney: Was bisher geschah

Wir bekamen am Mittwoch noch einen Nachbarlieger: Ein recht großer Katamaran mit Heimathafen Bremen. Drei junge Leute waren auf der Kiss, alle ebenso nett wie offenbar Segelerfahren. Sie kamen gerade von Greetsiel und waren vorher auf Amrum…

Es gab für uns aber gleich drei Gründe, dieses nette Päckchen zu verlassen: Der Spalt zwischen dem Innenliegenden Motorboot und der Kaimauer war so groß, dass Angela da auch nicht immer rüber kam. Manchmal habe ich das Boot mit den Leinen etwas rangezogen, oft hat der Eigner sein Boot einfach mit Bug- und Heckstrahlruder rangedrückt, damit man übersteigen konnte. Ging alles, aber war nicht optimal. Dazu kam, dass er heute morgen um halb sechs ablegen wollte. Wir hatten erst überlegt, dann auch loszufahren, aber Tide und Wind und Wellen sprachen dagegen. Am Donnerstag sollte der Wind zwar etwas nachlassen, aber auf alte Dünung in Verbindung mit knapper Tide hatten wir keinen Bock.

Weitere Urlaubsreiseplanung

Dass wir hier einige Tage auf Norderney bleiben liegt nicht am Charme der Insel, sondern an der Windvorhersage:

Norderney bis 29.07.20

Bei dem Wind können bzw. wollen wir nicht außen rum (wie hier drüber nachgedacht). Ab Donnerstag wird der Wind zwar gewaltig weniger werden, aber: Wird draussen noch immer eine sehr unangenehme Dünung sein? Und dann rollt man dort ganz schlimm? Das will auch keiner…

Was nun tun? Erstmal abwarten. Juist hatte ich mir schon in Karte und Jan Werner angeschaut: Nicht so verlockend. Aber innen, übers Watt bis Borkum? Ein langer Weg, auch zwei Wattenhochs, nicht leicht zu fahren.