Da habe ich gestern aber doof geguckt, als ich am Buschhagen-Steg war: Das Motorboot eines Vereinskameraden lag scheinbar auf statt im Wasser:
Ich habe ja schon einige besondere Niedrigwasser erlebt, aber das noch nicht. Im letzten Frühjahr hatte ich bewusst mit unserer Slocum auf dieser Innenseite des Steges gelegen, damit ich, sobald das Boot bei Niedrigwasser mit unseren 1,45m auf Grund liegt, sorglos meinen Echolot-Geber wechseln kann. Aber so flach wurde es gar nicht, die Slocum schwamm immer und ich habe den Geber dann so gewechselt und eben die paar Liter Wasser aus der Bilge wischen müssen. Da ich gerade einen Zollstock dabei hatte, habe ich mal spontan nachgemessen: 75cm! Das ist wirklich wenig.
Und wie kommt das? Ich habe die Mails vom DWD durchgeschaut und das hier gefunden:
16.11.2018, 12 UTC:
Südost um 4, zunehmend 5 bis 6, zeitweise diesig,
Das war vor zwei Wochen und seit dem nur östliche Winde! Hier der von letztem Mittag:
28.11.2018, 12 UTC:
Südost 7 bis 8, süddrehend, später etwas abnehmend, teils
orkanartige Böen, strichweise diesig, See zunehmend 5
Ganz schön windig, und die letzten Tage war auch viel Wind da draussen. Das drückt natürlich nochmals das Wasser raus. Wenn das so weiter geht, dann läuft die Hunte bei der nächsten Ebbe leer… auf jeden Fall kann man sich so eher mal vorstellen, was auf dem Rhein los sein muss bei Niedrigwasser.