Gestern sind wir vom Europa-Hafen wieder zurück nach Elsfleth gefahren. Und wir hatten auf der Weser sogar die ganze Zeit beide Segel oben, auch wenn der Motor etwas mitgeschoben hat. Aber fast schon segeln, und flott waren wir auch!
Das Wetter spielte mit: Die Sonne kam immer wieder mal durch und ein Hauch Wind war immer da, das Wasser der Weser glatt wie selten. Mit dem ablaufenden Wasser sind wir bis zur Hunte gerutscht und dann dort durchs Sperrwerk rein. Eine Nacht wollten wir noch am Stadtanleger liegen. Es hat dort irgendwie seinen besonderen Charme, kann man gar nicht erklären. Oder sind es nur die Erinnerungen, weil wir mit jedem unserer drei Boote schon hier lagen?
Am nächsten Tag ging es dann die Hunte hoch, Richtung Oldenburg.
Das Niedrigwasser Elsfleth sollte gegen neun Uhr sein, in Oldenburg so um 11:00 Uhr. Also starteten wir gegen elf, so hat man den Strom fein mit. Während wir vor der Eisenbahnbrücke Elsfleth warteten, kam von hinten noch ein kleiner Zweimaster näher, und mit dem gingen wir gemeinsam durch alle drei Brücken. Erstaunlich, wie viel Binnenschiffer die Hunte gegenan fahren. Das war doch früher nicht so? Ist der Schiffsdiesel so günstig?
Bei der Eisenbahnbrücke Oldenburg mussten wir etwas warten, hier fahren halt mehr Züge als in Elsfleth… Danach ging es weiter gerade aus: Der Steg vom OYC war gut belegt. Addi bat uns, innen zu liegen, wenn es passt, wir haben es auch versucht, aber: es passte nicht. Nun liegen wir an der Außenseite, was nicht schlecht ist, denn hier ist noch eine ganze Zeit Sonne 🙂
Unser Urlaub ist noch nicht zu Ende, aber viele Fahrten mit dem Boot werden wir wohl nicht mehr machen. Doch es gibt einiges zu tun an Bord, davon berichten wir euch in kommenden Beiträgen, auch wenn die nun erstmal nicht mehr täglich kommen werden.
Bleibt dran!