An- und Ablegen

Viele, vermutlich sogar die meisten Sportbootfahrer machen sich überaus viel Gedanken um das An- und um das Ablegen. Vermutlich deswegen sind die angebotenen Skippertrainings so begehrt. Ich selbst, in aller Bescheidenheit, gab ja schon einigen Leuten praktischen Unterricht. Nun will ich mal zwei reale Beispiele zeigen, wie wir das in unserem Urlaub gerade erledigten.

Wir fuhren am Freitag, den 04.08. nach Wangerooge, es herrschte ein strenger Nordwest-Wind. Wir kamen im Hafen an und schauten am Steg nach freiem Platz. Vorher dachten wir uns schon, dass wir wohl nicht irgendwo längsseits gehen müssen sondern direkt an den Steg können. So voll wird es schon nicht werden.

U23 – man hangelt sich so durch

Tag 4
Gestern Abend (Donnerstag) haben wir die Entscheidung getroffen, den Urlaub ohne Echolot fortzusetzen. Das wird spannend… Der erste Plan lautete: nach Oldenburg fahren und Boot tauschen – Zum Glück haben wir das nicht gemacht! Wie wir später erfuhren, ist die Eisenbahn-Brücke in Oldenburg mal wieder außer Betrieb!!) Morgens um 08:15 in WHV gestartet mit Ziel Wangerooge. Mit schönem Wind und ohne Regen bis Minsener Oog gesegelt. Dort in den Prickenweg eingebogen und das Echolot funktionierte wieder!! Vorher auf der Jade hatte es noch wirre Tiefenangaben gemacht, jetzt war alles korrekt! Holger hatte etwas an den Einstellungen gespielt… Der Weg durchs Watt zog sich in die Länge. Wind auf die Nase und irgendwie schmuddeliges Wetter. Unser Anleger am Steg war dagegen hervorragend und vorbildlich. Somit hellte sich unsere Stimmung auf. Die kleinen Optis segelten im Hafen herum, immer mehr Segler kamen rein und die Sonne ließ sich blicken! Endlich im Urlaub angekommen?