U24J- Frauentörn

22.07-24.07 Angela

Gestern ist meine Freundin zu mir an Bord gekommen. Ich hatte die Zeit zwischen Abreise Holger und Anreise I genutzt um Klar-Schiff zu machen. Wir sind einkaufen gefahren und waren Pizza essen. Später hatten wir noch Besuch an Bord von einer Skipperin, die gerade erst ihren SBF gemacht hat, aber mutig ihre Familie durchs Wattenmeer schippert!

Am Montag morgen hieß es früh aufstehen. Wir fuhren durch die Schleuse und hatten einen schönen Törn mit achterlichem Wind bis Wilhelmshaven. Da wir noch Zeit hatten und der Wind so gut passte, sind wir Richtung Leuchtturm Arngast gesegelt.

Zurück in den Hafen mussten wir dann leider Motoren, aber das war in Ordnung. Ein Platz am Steg war für uns frei und die Sonne kam raus. Nach Anlegebier und Kaffee bin ich sogar noch schwimmen gewesen, ein toller Urlaubsabschluß!

Abends trafen wir uns mit befreundeten Seglern am Südstrand. Es war sommerlich warm und wir haben mit Blick auf das Wattenmeer herrlich gegessen und gequatscht.


23.07.
Wird es gewittern oder nur regnen? Wir wollten zurück nach Hooksiel. Da unter der Woche in Hooksiel nachmittags nur zweimal geschleust wird, wollten wir vor Hochwasser den Hafen verlassen um die 16:00 Uhr-Schleuse zu erreichen. Aber meistens kommt es anders und zweitens als man denkt: pünktlich zum geplanten Start zog ein Gewitter auf. Es blitzte und donnerte. Wir planten um und wollten nun mit ablaufenden Wasser fahren und die letzte Schleuse des Tages nehmen.

Es schien aufzuklaren und so legten wir ab. Nach der Hafenausfahrt haben wir noch ein Fender-über-Bord-Manöver gefahren. Es war nicht unser eigener und er erhielt den Namen blauer Klaus. Ich denke, er darf bleiben.

Der blaue Klaus

Richtung Hooksiel sah es sehr dunkel aus! Ein weiterer Segler fuhr mit in unsere Richtung. Auf Höhe des JadePorts fing es an zu regnen. Es blitzte weiter voraus! Umdrehen war jetzt aber keine Option mehr. Zum Glück zog das Gewitter über Land an uns vorbei! Im Schleusen-Vorhafen verkürzten wir uns die Wartezeit mit Kuchen.

Helgoland-Katamaran in Hooksiel
Im Hooksmeer, nach der Schleuse, war es sommerlich schön. Keine Spur von Gewitter und Regen!

Die Nacht verbrachten wir im Alten Hafen. Dieser war schon gut gefüllt, man merkt jetzt doch, dass Saison ist.


24. 07.
Mach einem ruhigen Morgen mussten wir zurück an den Liegeplatz. Dort wartete noch Arbeit auf uns: Vorsegel abschlagen und Lazybags abbauen. Das geht beides zum Segelmacher. Die Sonne kam noch einmal heraus, wir kamen ins schwitzen! Abkühlung gab es dann bei der Dusche für Swantje 😉
Zum Abschluss des Frauentörns gönnten wir uns Fischbrötchen am Außenhafen.

Das war ein gelungenes Ende meines Urlaubs.