U24a – Helgoland

19.08.  Angela

Heute soll es weiter gehen. Eigentlich der richtige Start in den Urlaubstörn. Bremerhaven war nur ein Party-Stopp 😉

Ist es nun Glück oder schade, dass kein Wind weht und die Sonne vom Himmel scheint? Als Segler möchte man Wind! Aber die Nordsee ist so schön, wenn das Wasser glatt ist und die Sonnenstrahlen es fast so blau wie im Atlantik erscheinen lassen! Wir entscheiden uns für den Weg durch das Wurster Fahrwasser. Hier sehen wir Schweinswale, Robben und viele Vögel auf merkwürdigen Türmen und Seezeichen.

Später wird es kühler, Wolken ziehen auf. Es zieht sich ein wenig, bis wir um 20:45 zum Sonnenuntergang auf Helgoland fest machen.

Zum Ende war es schöner Segelwind und im Hafen gefühlt noch etwas mehr Wind. Wir gehen schaukelnd schlafen.

20.08.
Die Sonne braucht heute etwas Anlauf. Aber es ist ein schöner Tag auf dieser schönen Insel. Leider hatten wir die Windvorhersagen nicht im Blick und so scheint es, dass wir ein paar Tage länger hier sein werden… Nach einem ausgiebigen späten Frühstück wollen wir endlich mal ins Bunker-Museum. Sehr gut gemacht und bedrückend in dem Stollen. Auch wieder ein Zeugnis, dass die Menschen nicht schlauer werden…

Ich trenne mich nach einem kleinen Einkauf von Holger und wandere zur Jugendherberge. Dort erklimme ich den roten Felsen und gerate echt ins Schwitzen! Trotzdem ist es ein schöner Rundgang. Über eine Stunde bin ich unterwegs. Ich gehe durch Straßen, die ich noch nicht kenne. Schön hier!

Abends briest es merklich auf und regnet.

21.08. immer noch Helgoland
Heute lassen wir uns am Vormittag zur Düne rüber fahren. Es weht ganz gut, zwischendurch kommt die Sonne raus, draußen sind hohe Wellen zu sehen. Wir umrunden die kleine Düne am Strand. Sand weht uns ins Gesicht, die Wellen krachen an den Strand, wunderschön! Am Ende des Rundganges sehen wir Kegelrobben am Strand und im Wasser, das war beeindruckend! Wir haben noch den Friedhof der Namenlosen besucht und uns dann auf den Rückweg gemacht.

Die Dünenfähre  ist von den Wellen gut geschüttelt worden und einige Fahrgäste wurden gar nass von den Wellen! Abends haben wir den Boule-Spielern im Kurgarten zugeschaut. Zurück bei Swantje habe ich die Kuchenbude aufgebaut während Holger gekocht hat. Auf Grund der Wetterlage wird sich unser Aufenthalt hier wohl noch verlängern. Ich ärgere mich ein wenig, dass ich das Wetter nicht besser im Blick hatte, wir hätten ja schon lange in der Elbe sein können! Aber nun ist es so. Hier kann man gut entschleunigen, zwei Bücher habe ich noch zu lesen und wir haben Urlaub. Was will man mehr (vielleicht das passende August-Wetter??).