U 24 A Die Elbe rauf und runter

28.08. Angela (Wedel)

Zu Fuß, mit Bahn ab nach HH. Heißer Tag mit viel Sonne war das heute!
Und ganz ohne segeln…


29.08. (immer noch Wedel)
Die Sonne scheint, kaum Wind kommt im Hafen an. Wir starten etwas vor Hochwasser, denn der Weg ist lang! Es soll zurück nach Cuxhaven gehen. Unterwegs ist es sehr warm und ich suche Schatten auf dem Boot. Puh, wir schwitzen… nur die Genua haben wir ausgerollt und den Motor mitlaufen. Auf der gesamten Elbe sind nicht halb so viele Schiffe der Küstenwache unterwegs, wie auf der Jade!! Trotzdem setzen wir immer brav den Motorkegel! Etwa auf Höhe von Brunsbüttel kommt etwas mehr Wind auf, natürlich direkt auf die Nase… Erst fahren wir ganz ohne Segel, dann ziehen wir die Fock raus. Es wird immer windiger und kühler. Bald sitzen wir wieder mit leichter Jacke und Rettungsweste im Cockpit. Die Tide hat uns eingeholt. Wir werden immer langsamer. Da ich durch ein/zwei Holeschläge weiter mit Fock segeln möchte, fehlt uns am Ende die Zeit. Swantje muss voll gegenan bolzen. Es ist diesig und die Wellen werden immer höher und bremsen uns aus. Endlich kommt die  Hafeneinfahrt in Sicht. Holger und ich haben beide keine Lust mehr… Schnell legen wir im vermeintlichen Windschatten der Hafenmauer an. Ein anderer Segler eilt zur Hilfe. Er ist auch erstaunt über den Schwell, der im Hafen herrscht!  Ruckdämpfer und Fender sind schnell angebracht. Das war am Ende zäh! Wir sind müde.

30.08.
Heute ist es nicht mehr ganz so warm. Ich radle mit einem der Leihfahrräder vom Verein zum Lidl. Holger macht in der Zeit Frühstück. Lediglich zu Stillwasser scheint im Hafen kein Schwell zu herrschen, merkwürdig… Wir legen gegen Mittag ab und segeln gen Heimat. Auf der Elbe ist reger Schiffsverkehr, aber kaum Wind oder Welle. Wir dümpeln unter Motor und Großsegel Richtung Leuchtturm Alte Weser. Holgers Berechnungen passen und es wird ein schöner Törn. Zum Abschluss können wir gemütlich zur roten Tonne von Horumersiel segeln. Wir setzen uns aufs Vorschiff und genießen den Sonnenuntergang. Unser Pinnenpilot steuert zuverlässig. Das war mal eine schöne Überfahrt! 

31.08. Horumersiel
Auch hier werden wir am Steg ordentlich durchgeschüttelt. Es hat aufgebrist und weht aus Nord-Ost. Wir frühstücken, bezahlen den Liegeplatz und legen ab. Die Schleuse Hooksiel öffnet erst wieder um 14:00 Uhr, also segeln wir die Jade runter, bis Schillig quer ab ist. Es macht Spaß mit Swantje einfach nur zu segeln bei 4-5 Bft. Dann umrunden wir einmal das Muschelfeld, quasi als Übung für die Regatta in 14 Tagen 😉 Dabei entdecken wir die Indus mit meiner Schwester und Schwager. Sie genießen ebenfalls das Segelwetter. In der Schleuse treffen wir sie dann wieder. Lange nicht gesehen! 

So endet unser Urlaub mit Sonnenschein und lauen Lüftchen im Hooksmeer. Swantje erhält von uns eine große Reinigung von Innen und Außen und wird zum Abschied noch mal liebevoll getätschelt und gelobt. Sie macht wirklich alles super mit!