Angela
Samstag sind wir zu unserem Boot gefahren. Draußen war es ungemütlich mit Dauerregen und 8 Grad. Aber unser Boot steht ja in der großen Halle unseres Yachtclubs, dort ist es trocken!
Das Boot, wenn es so an Land steht auf seinem Trailer, ist ganz schön hoch! Das erste mal die Leiter hoch steigen und an Deck klettern war gar nicht so einfach für mich…
Aber wenn man erst mal oben steht, geht das. Denn die anderen Boote sind ja genauso hoch und man muss ja nicht in die Tiefe gucken.
Der Ehemann hat im Boot rumgewerkelt (Seeventile ausgebaut, Funkgerät getauscht und so Sachen) und ich habe begonnen die Scheuerleiste zu streichen. Manche Farben soll man nicht unter 7 Grad Außentemperatur benutzen. Aber für die Holzteile am Boot haben wir ein Öl, das geht auch bei 6 Grad Außentemperatur.
Gegen den Hunger am Mittag hatten wir uns Kürbissuppe eingepackt. Endlich wieder an Bord essen, obwohl ich da an wärmere Tage gedacht hatte!
Nach 4 Stunden hatte ich das Boot einmal komplett in Öl gelegt 😉 Dem Ehemann fehlte Werkzeug und uns schmerzte der Rücken. Somit wurde der erste Arbeitseinsatz für beendet erklärt.
Es werden noch einige folgen, es ist viel zu tun! Aber das gehört auch zum Spass, denn wir wollen ja ein sicheres und ordentliches Boot haben.
Kürbissuppe… am Sonntag gab es dann die gleiche Suppe, verrührt mit Resten von Freitag: Nudeln mit Leberkäse und einer Paprika-Tomaten-Sauce, die zu scharf war, weil die selbstgezogene Chili-Schote (die in der Sauce landete) besser war als erwartet.
Diese Mischung schmeckte überraschend interessant 😉