Jetzt gerade sitzen wir wieder an Bord im Salon. Wir kommen gerade aus der Bunten Kuh, weil wir noch ein Bierchen dort an der Theke trinken wollten. Zuvor waren wir lecker Essen in der Hanse Kogge auf dem Oberland. Aber ich schreibe diesen Beitrag gar nicht, um euch neidisch zu machen.

Nein. Gerade geht Angela ihre Nachrichten am Handy durch und erfährt: Auf Wangerooge war zu Hochwasser nicht nur „Land unter“, sondern die Stege samt festgemachter Yachten schwankten wie bei einem Erdbeben. In Hamburg ist der Fischmarkt unter Wasser. In Horumersiel sind die Stege unter Wasser. In Cuxhaven ist auch Land unter. Allgemein gibt es eine Sturmflutwarnung für quasi die ganze Küste.
Und dort wären wir jetzt, wenn wir nicht hier eingeweht wären. Und ob wir morgen los wollen oder besser: können, das steht noch nicht fest. Wir müssen das morgen früh anhand der Fakten entscheiden. Auf jeden Fall sind wir jetzt hier auf Helgoland viel besser aufgehoben als an der Küste. Das Hochwasser war heute Mittag wesentlich höher als normal, aber das war es auch schon. Nix Land unter hier, wenn man von den vereinzelt überkommenden Wellen an der Mole absieht. Und jetzt gerade ist es so ruhig, da müssen wir uns erstmal dran gewöhnen. Kein Fall klappert, keine Wanten pfeifen, die Swantje liegt ruhig wie ein Anhänger auf einem Parkplatz. Also: In diesem Fall können wir uns nicht beschweren. Mal sehen, was das Wochenende uns bringt!

Strandkörbe unter Wasser in Hooksiel, heute

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