Während unserer letzten Auszeit 2021 hatten wir unsere Reise mit Videos dokumentiert, die man sich bei Youtube anschauen konnte bzw. noch kann. Aber, und das werdet ihr von einigen hören, die sowas machen: Das ist echt viel Arbeit!
Das Filmen ist ja nur die eine Sache. Danach muss man alles sammeln und sichten, aussortieren, schneiden, ggf. kommentieren, mit Musik untermalen, hochladen usw. Und glaubt mir: Ungeschnitten will sowas keiner haben 😉 Auf jeden Fall ist es so, dass für zehn Minuten Video ne Stunde Zeit für die Bearbeitung benötigt wird. Achtet mal drauf: Es gibt immer wieder Filmchen, wo die Protagonisten einfach vor der Kamera sitzen und erzählen. Das macht nämlich die wenigste Arbeit.
Und noch was: Ganz automagisch verändert man sein Verhalten. Man filmt nicht einfach alles und guckt später, was man gebrauchen könnte sondern es wird mehr insziniert. Geht gar nicht anders. Und einfach ne GoPro am Heckkorb mitlaufen lassen und später sichten? Wie soll das gehen, stundenlanges, monotones Filmmaterial! Nein, dazu braucht man ein Zeitmanagement. Vor der Kamera in die Hände klatschen, wenn gerade was bemerkenswertes geschah und / oder die Uhrzeit notieren. Wir wollen das alles nicht mehr. Hält nur vom Segeln ab.
Deswegen hatte ich schon vor Monaten die Idee: Wir machen einen Podcast während unserer nächsten Auszeit! Das ist sicherlich auch Arbeit, aber… ich hab da Bock drauf. Angela und ich hatten sogar ein erstes Brainstorming bzgl. Titel und Untertitel…
Orca statt Robbe
Mooring statt Pricke
Sonne oder Watt?
Sombrero statt Südwester
Segeln vom Fusel- zum Affenfelsen
1000 Träume weit
Segeln statt Träumen
Zwei Oldenburger auf der Suche nach Grünkohl mit Sangria
Ein Podcast aus der Koje
Aber so ganz der finale zündende Funke war noch nicht dabei 😉
Auf jeden Fall machte ich mich schon mal kundig, wie man am besten Podcasts erstellt, wo man die „abliefert“ etc. Das Internet ist dabei zwar behilflich, aber es gibt echt eine Menge Kackseiten zu dem Thema. Doch es scheint so, als wenn es von Spotify ein gutes Angebot dazu gibt. Ein Tipp, der sicher seine Berechtigung hat: „Nehmt nicht einfach das Mikro von eurem Smartphone“. Da wird sich bestimmt was passendes finden.
Doch was höre ich da auf dem Segel-Flurfunk? Angeblich sollen Anne und Malin jetzt auch einen Podcast planen. Hmpf. Nicht, dass ich denen das nicht gönne. Aber wenn wir unseren danach starten, dann wirkt das so „abgekupfert“. Ach egal, es gibt eh zu wenig Segel-Podcasts. Also: Wir machen das und werden euch darüber auf dem Laufenden halten. Folge 0 ist quasi schon in Planung und wenn einer ne gute Idee für den Titel hat: Nur her damit, ihr werdet auch namentlich erwähnt 😉