Neuer (kurzer) Film: Der Niederlande-Werbespot!

Auf unserem Weg über die Staande Mastroute und durch die Niederlande haben wir natürlich auch einige Video-Clips aufgenommen. Und diese möchte ich euch gerne präsentieren.

Bei der Planung für die Reise fiel uns auf, dass es wenig „erhellende“ Informationen über die „Route mit stehendem Mast“ gab und ich nahm mir vor, das für andere, die diese Tour noch machen wollen, etwas aufzuarbeiten, damit die es leichter mit der Planung haben. Einen Teil erreiche ich dadurch, dass ich hier im Blog die Route beschreibe und ich denke, ein gut gemachter Film schadet auch nicht. Aber so ein Film ist wirklich Arbeit, das kann man (ich) nicht einfach so zusammenklicken. Ich möchte versuchen, die Fehler zu vermeiden, die mir beim Schauen von ein paar Videos anderer Leute aufgefallen sind. Ganz werde ich das sicher nicht schaffen, aber ich will mir Mühe geben. Und allein das Sichten und richtige Sortieren dauert schon Stunden… wenn man erstmal so weit ist, die einzelnen Clips in iMovie zu haben, ist schon die Hälfte geschafft 🙂

Ruder hart rechts!

Nein, der Titel dieses Beitrages ist in diesem Fall kein Kommando sondern ein Buchtipp:
„Ruder hart rechts“ von Michael Green. Es ist kein neues Buch, aber ein gutes.

Wenn man es liest, dann weiß man sofort: Der Autor hat Ahnung vom Seglerleben und beschreibt alles mit viel Humor und Augenzwinkern. Sehr kurzweilig und unterhaltsam. Und beim Lesen erwischte ich mich immer wieder bei dem Gedanken: „Stimmt!“

Es gibt nur einen kleinen Haken, und diesen vermutlich nur in der deutschen Übersetzung (Michael Green ist Brite). Gleich im Vorwort des Übersetzers wird darauf hingewiesen; der Original-Titel des Buches lautet „The Art of Coarse Sailing“ und für coarse gäbe es keine passende deutsche Übersetzung. Deswegen verwendet er, der Dolmetscher, eine bayrische Entsprechung: g’schert, die sicher dem Deutschen eher geläufig wäre.

Live Update – inne Hunte

Gestern sind wir vom Europa-Hafen wieder zurück nach Elsfleth gefahren. Und wir hatten auf der Weser sogar die ganze Zeit beide Segel oben, auch wenn der Motor etwas mitgeschoben hat. Aber fast schon segeln, und flott waren wir auch!

Das Wetter spielte mit: Die Sonne kam immer wieder mal durch und ein Hauch Wind war immer da, das Wasser der Weser glatt wie selten. Mit dem ablaufenden Wasser sind wir bis zur Hunte gerutscht und dann dort durchs Sperrwerk rein. Eine Nacht wollten wir noch am Stadtanleger liegen. Es hat dort irgendwie seinen besonderen Charme, kann man gar nicht erklären. Oder sind es nur die Erinnerungen, weil wir mit jedem unserer drei Boote schon hier lagen?
Am nächsten Tag ging es dann die Hunte hoch, Richtung Oldenburg.