Nach Wangerooge 1

Holger

Angela und ich hatten zwei Wochen Urlaub und wollten Richtung Holland segeln.  Leider bekam Angela Probleme mit dem Ohr, damit wollten wir vorsichtshalber nicht lossegeln. Also haben wir kurzentschlossen ein Wochenende mit „Kiel-Oslo-Kiel“ verbracht. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt! Schon allein das Fram- und das KonTiki-Museum waren es wert (Sollte ich darüber noch mal einen kurzen Bericht schreiben?).

So kam es, dass wir nur das Ende unserer geplanten Fahrt durchgeführt haben: Wangerooge auf eigenem Kiel. Das ist sowohl für uns als auch für unser Schiff was besonderes. Für die Slocum, weil sie dort gebaut wurde und weil der Vorbesitzer immer gern vor Wangerooge Ost geankert hat (so erzählt es uns jeder, der Peter kannte) und für uns, weil wir dort noch nie auf eigenem Kiel waren.

Lazy Jacks!

Holger

Jeder Segler (ohne moderne Rollsegel…) kennt das: Will man die Segel einholen, dann muss man in den Wind  drehen. Klar. Aber dennoch macht sich das Großsegel ganz schön „breit“ und es ist nicht immer einfach, es einigermassen ordentlich einzufangen und auf den Baum zu binden. Und wenn sich auf dem Kurs gegen den Wind etwas nähert, sei es ein Boot, eine Tonne oder eine steinerne Mole, dann muss man irgendwie abfallen und der Wind geht ins Segel und… alles Mist. Zum Glück gibt es dafür seit langem einfache technische Lösungen bzw. Erweiterungen für den klassischen Segler: Lazy Jacks oder gar Lazy Bags.