Unsere Auszeit unter Segeln

Im Gegensatz zu Holger muss ich noch bis Freitag malochen gehen (Sonntag geht es los). Doch ehrlich gesagt, fällt es mir zunehmend schwer, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Geplant haben wir alles so schön. Karten, Törnplaner und Hafenhandbücher besorgt… Aber Corona will nicht weggehen. Dann muss es eben mit Corona gehen, noch mal die berufliche Auszeit verschieben geht aus diversen Gründen nicht. In den letzten 2 Wochen haben wir viele Optionen abgewogen (nach Malle fliegen und dort chartern oder eine Impfung in Moskau mit Sputnik V waren sogar dabei). Einfach los und mal sehen liegt mir aber nicht (Holger schon eher). Ich möchte auf keinen Fall mich irgendwie durchmogeln und durch unseren Wagemut andere nerven oder gar schädigen (Zuwiderhandlung gegen Corona- Auflagen mit Bußgeld oder jemand fühlt sich durch unser Auftauchen gefährdet…) Aber segeln und ankern auf der Weser ist ja erst mal noch nicht verboten 😉

Die Koffer

In meinem letzten Beitrag deutete ich an, dass zwei Koffer eine Rolle spielen werden bei unserer Reise.

Geheimnis gelüftet: wir haben so viele Seekarten, Hafenhandbücher und Törnführer für unsere Reise, dass nicht alle im Bücherregal an Bord Platz finden. Da habe ich irgendwo gelesen, dass jemand die Seekarten im Koffer aufbewahrt hat. Das ist eine gute Sache! In der Hundekoje ist noch Platz für einen Koffer und die Bücher sind geschützt und fliegen nicht überall rum.

Der 2. Koffer beinhaltet dann Holgers Gitarre und mein Musikinstrument 😉