AZ21 Wangerooge

Angela

18.09.2021

Mit dem Morgen- Hochwasser kommen noch einige Segler in den Hafen und es wird voll. Wir bekommen sogar einen Nachbarlieger, der bei uns ins Päckchen geht.

Ansonsten verbummeln wir den Tag- schöön.

19.09.2021

In der Nacht hat es ganz schön geweht! Ich bin noch mal raus und habe einen unserer Fender neu platzieren müssen. Da wir im Päckchen liegen und der Wind gegen beide Boote drückte, war es nicht einfach. Plötzlich steht jemand aus dem Dunkeln neben mir auf dem Steg „Ich helf mal eben“ packt mit an und der Fender ist wieder an seinem Platz „schlaf gut“ sagt er noch und ist wieder weg. Danke schön!

Morgens nehmen Holger und ich den Zug in den Ort. Wir gehen einkaufen, besorgen Holger eine neue Mütze (die alte liegt irgendwo auf Helgoland) und laufen zurück zum Hafen. Der Zug Richtung Hafen ist so voll… außerdem werden die Fahrkarten kontrolliert (seit wann das?). Wir hätten natürlich eine Karte kaufen können. Aber mit Maske und voll besetztem Zug- da kann man besser laufen.

20.09.2021

Als wir aufstehen, ist es draußen kalt, aber zum Glück regnet es nicht. Beim Ablegen drückt uns der Wind gegen den Steg, das hatten wir schon mal auf Wangerooge. Wir überlegen, uns mit eindampfen in die Achterspring rauszudrehen. Uns wird Hilfe vom Steg angeboten, die wir erst mal ablehnen. Aber wir müssen feststellen, dass dieses Manöver so hier nicht hinhaut. Sind wohl noch irgend welche Strömungen gegen uns? Nun wird eben nochmal kräftig gedrückt vom Steg aus und dann bleiben auch die anderen Boote unbehelligt 😉 Bis ich alle Fender und Tampen verstaut habe, ist Slocum schon aus dem Hafen rausgeschaukelt. Warum schaukelt das heute so? Ist doch Wind und Welle aus einer Richtung… auf dem Prickenweg wird es besser.

Seehunde auf Spiekeroog

Als wir die höchste Stelle hinter uns haben, rollen wir das Vorsegel aus. Jetzt ist die See ruhiger und so könnte ich den ganzen Tag weiter segeln. Die Hafeneinfahrt von Spiekeroog liegt gefühlt seit 2 Stunden neben uns. Aber wegen der Untiefen kommen wir erst jetzt zu den Ansteuerungstonnen. Ein Platz ist schnell gefunden. Fast alles frei!

Nach einem kurzen Snack im Cockpit, machen wir es uns dort gemütlich. Später kommt sogar die Sonne raus und wir stecken die Füße auf der Nordseite der Insel in die Wellen.

Weißer feiner Sand, Muscheln, Strandkörbe, Wellenrauschen- so schön!

Zurück im Hafen ist das Wasser schon ein ganzes Stück gefallen. Slocum steckt im Schlick. Holger meint, dass es jetzt richtig nach Meer riecht…

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