U23 – N‘ey

Tag 13 (Norderney)
Sonne! Wir frühstücken spät und gehen abwechselnd los, das Proviant erneuern. Es ist schön warm und wir wollten eigentlich zur weißen Düne. Aber just, als wir los wollen, kommt ein Regenschauer. Dann trinken wir Kaffee eben an Bord, Kuchen haben wir auch noch!

Abends spielten wir eine Partie Schach am Riesen-Spiel neben dem Kinderspielplatz, aßen an Bord und lasen.

Tag 14
Heute ging es weiter von Norderney nach Borkum. Wir wollten außen rum, mal wieder segeln… Windy zeigte an, dass Mittags der Wind einschlafen sollte, Windfinder sagte eine 4-5 Bft voraus. Das ist ja interessant, zumindest stimmte die Richtung überein: SW.
Morgens holte ich die bestellten Brötchen beim Hafenmeister ab und hab die Service-Karte zurück.
Nach dem Frühstück machten wir Swantje klar und legten um 10:00 Uhr ab. Da der Schluchter zur Zeit nicht befahren werden sollte, mussten wir den Umweg über das Dove-Tief fahren. Das Groß hatten wir bereits bei der Ausfahrt aus dem Hafen hoch gezogen.

Als wir das Tief durchfahren hatten und Kurs auf Borkum setzen konnten, war genug Wind, um mit Genua, Groß und etwas Gezeitenstrom die Fahrt ohne Motor fortsetzen zu können. Es war schön warm und ruhig. Gegen frühen Nachmittag schlief der Wind aber tatsächlich ein! Wir ließen das Groß stehen und motorten Richtung Ems. Aufgrund des Windes waren wir ziemlich weit an das VTG rangesegelt. In der Hoffnung, nach einer Halse in die Ems segeln zu können. Aber so ganz ohne Wind kommt auch die Swantje nicht vorwärts.

Bis zur Flaute hatte die Windfahnensteuerung uns perfekt gesteuert, jetzt übernahm „Andreas“ (Holger berichtete bereits über ihn).

In der Ems war etwas Schiffsverkehr, aber wer in der Weser segelt, für den ist das kein Problem!

Die Einfahrt zu den Häfen war dank des kaum wahr zu nehmenden Seegangs gut auszumachen. Holger wollte gerne im Port Henry anlegen, also taten wir das. Erstaunlicher Hafen… erinnerte mich an De Rodehan in Holland

Tag 15
Da Holger bisher nur ein paar Stunden im Hafen von B. gelegen hat, blieben wir zwei Nächte. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus in den Ort. So groß hatte ich Borkum gar nicht in Erinnerung! Die Sonne schien, der Wind wehte… wie Urlaub an der Küste eben ist…

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