Hatte ich ja versprochen:
Wir stellten den Mast gleich am nächsten Tag. Dazu mussten wir eben vom Buschhagensteg zum Stadthafen tuckern und haben dort festgemacht. Auch wenn die Cäcilienbrücke nicht mehr da ist, so ist dort ja eine Mastbegrenzene Übergangsbrücke und natürlich noch die Amalienbrücke, wo wir mit stehendem Mast auch nicht durchpassen.

Wir können ja mit Bordmitteln den Mast stellen und brauchen keinen Kran. Es ist zwar ein kleiner Kraftakt, aber es ist machbar. Details brauche ich nicht zu beschreiben, das habe ich letztes Jahr schon gemacht: Klick.
Dieses Jahr dachte ich, Angela und ich können das ja mal allein versuchen, aber leider ist der Mast zu schwer für sie. Wir müssen ihn ja erst nach hinten wuppen und im Mastfuss festbolzen. Das ist der schwere Teil. Na gut, für Außenstehende ist das Gewusel an Wanten, Stagen und sonstigen Tampen das schwerste 😉
Also Hilfe: Ein Clubkamerad war in der Nähe und wollte uns gerne helfen. Mit ihm ging es auch ruckzuck und er blieb auch, bis der Mast stand. Dieses Jahr mussten wir auch etwas mehr aufpassen, denn an dem einen Vorstag war ja die neue Rollanlage samt Schiene. Ging aber gut.

Und wenn dann der Grossbaum am Mast ist, dann sieht wieder alles schiffig aus. Ich habe nun die Idee, eine richtige kleine Maststell-Anlage für „an Bord“ zu bauen. Bisher nehmen wir ja immer den Spi-Baum zu Hilfe. Würde ich aber ein festes „V“ aus Edelstahlrohr konstruieren, dann könnte man dieses auch verwenden, um mit einer Talje (für den Laien: Flaschenzug) den waagerechten Mast überm Boot zu verschieben, ohne Kraftaufwand. Für mich als Schlosser ist das baulich kein Problem… hm. Mit so einem V hat man auch gleich eine seitliche Absicherung. Bisher sichere ich den Spibaum immer mit einem Seil zu den Püttingen. Die Idee gefällt mir immer besser, muss ich mal im Detail ausarbeiten…

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