U23 – Ney die II.

Tag 16 (Borkum)
Frühstück, Sonne, wir legen ab Richtung Juist. Das wird spannend wegen der Wattenhochs… Es weht kaum ein Lüftchen und die See ist glatt. Wir fahren diesen Weg das erste mal und sind überrascht, wie viele Niederländer hier ankern, oder ebenfalls den Weg nutzen. Der ausgeprickte Weg führt etwas anders am Flach entlang, als es die Karten vermuten ließen. Wir beeilen uns ein wenig, denn die Zufahrt nach Juist ist ja auch nochmal sehr flach. Wir überholen einen Trimaran und einen deutschen Segler auf dem Prickenweg. Als wir auf die Osterems kommen, haben wir den Strom mit uns. Der Trimaran überholt uns wieder. Er hat das Groß gesetzt und den Motor als Unterstützer. Blauer Himmel, blaues Wasser in fast allen Tönen…heute ist für uns wirklich kein Segel-Wetter! Auf der Zufahrt wird es noch mal spannend. Die Fähre und eine große Frachtfähre kommen uns entgegen! Aber alles geht gut. Beim Anlegen passiert mir dann, ganz ohne Wind, ein Malheur. Ich bremse nicht stark genug auf und semmel einen Sicherheitskasten um. Alle im Hafen waren jetzt wach und aufmerksam 😉

U23 eingeweht

Tag 7 (Langeoog)
Windig! Wie vorhergesagt 🙂 Die Sonne scheint keck zwischen den Wolken hervor. Wenn dieser fiese Nordwind nicht wäre, wäre es ein toller Tag! Unsere Swantje schaukelt sanft und sicher im Hafen. Bis zum Mittag steigern sich die Böen erheblich und wir legen uns jedesmal ganz sanft ein wenig auf die Seite. Der Vormittag vergeht mit Lesen und Planen… Dann kommt eine Fähre und damit geht auch ein Zug Richtung Ort. Wir machen uns etwas zurecht und auf geht’s! Die Fahrt ist kurzweilig, viele Gäste mit ungewohnten Dialekt sitzen im Abteil – Sommerferien eben… Erstmal erklimmen wir die Strandhalle, dort werden wir fast weggeweht! Das Gesicht erhält ein kostenloses Sandpeeling. Da es kurz nieselt, gehen wir zurück auf die „Flaniermeile“ von Langeoog. Im Ebbe und Flut gibt es ein Bier und eine leichte Brotzeit – sehr nett dort! Als es kurz vor 17:00 Uhr ist, gehen wir zum Kaufmann und besorgen noch allerlei Alltagsdinge. Danach wollen wir beim Griechen etwas essen, leider ist kein Platz für uns frei. Aber in einer halben Stunde dürfen wir wieder kommen. Wo solange hin? Der Dwarslooper hat zwei Plätze und zwei Bier für uns. Auch hier ist es sehr nett! Beim Griechen ist es lecker und er scheint sehr gefragt zu sein! Als wir nochmal versuchen im Dwarslooper einen Absacker zu trinken, finden wir keinen Platz. Wir machen uns zu Fuß auf zurück zum Hafen. Zu zweit ist der Weg gar nicht weit und als wir gemütlich auf Swantje sitzen, regnet es. Was für ein Glück, dass wir auf unserem Boot sicher und trocken sind❤️ Im Internet sehen wir Bilder aus Spiekeroog, wo der Niedergang überspült wird, in den Niederlanden weht es schon seit Sonntag heftig und in der Ostsee schaukeln die Boote heftig am Steg, was für ein Sommer…