Über „Restekochen“ könnte ich vermutlich ein Kochbuch schreiben. Heute, in diesem Beitrag, schreibe ich nicht mal übers kochen 🙂
Ich will nur darauf aufmerksam machen, wie man mit (vorhandenen) Kleinigkeiten das Essen an Bord (welches ja durchaus oft eintönig ist) etwas abwechslungsreicher gestalten kann:
Manchmal esse ich zum Frühstück eine Tasse Müsli. Seit mein Milchpulvervorrat erschöpft ist, nicht mehr so oft… in Marstal habe ich dann einen Liter Vollmilch gekauft. Und so lecker ein Früchte-Müsli auch ist; irgendwann wird es langweilig. Aber ich hatte ja noch…?
Auf dem Bild ist eigentlich alles zu sehen: Als wir in Sönderborg waren, nahm ich die Dose mit den dänischen Rumkugeln mit, so als Nachtisch. Angela wollte die nicht, also hatte ich eine Woche lang ein leckeres Dessert: Eine kleine Rumkugel. Dann war die Dose leer, nur einige Schokostreusel waren noch drin.
Perfekt, um ein Müsli zu pimpen! Mit den Reststreuseln konnte ich noch einige Tassen Müsli verfeinern, lecker! Und wenn man weiss, wo die Streusel herkommen, dann bildet man sich auch noch einen Hauch Rum-Aroma ein 😉
Noch ein Küchentipp: Die Kunststoff-Dose für die Rumkugeln ist ziemlich robust, die behalte ich! Da kann man sehr schön mal eine halbe Paprika oder Karotten drin aufbewahren… apropos Karotten: Wenn ihr welche habt, die aber nicht (mehr) als Snack wegknabbern wollt, dann raspelt die in die Tomatensosse. Das erhöht das Volumen, den Geschmack und gegen Skorbut hilft es auch noch! Aber schön einkochen lassen…