Codename Victor

Victor ist der Name des Sohnes von Joshua Slocum. Wäre das nicht ein passender Name für ein kleineres Segelboot? Diese Gedanken hatte ich schon, bevor Angela sich Fuffi kaufte…

Es gab diverse Gründe, warum Fuffi gekauft wurde und die Idee dazu reifte bei Angela und mir schon länger. Einer der Gründe war: Wir wollten (auch) ein kleines Boot mit geringem Tiefgang haben, um damit dahin zu kommen, wo wir mit einem Dickschiff nicht hinkämen. Denn Tatsache ist: Unser Revier ist dort, wo es besonders schön ist, leider auch besonders flach. Natürlich kann man mit richtiger Planung auch mit einem Festkiel und 1,40m Tiefgang nach Dangast segeln bzw. fahren, aber sowas wie die Lagune bei Spiekeroog ist nicht möglich. Oder einfach mal bei Niedrigwasser los fahren und gucken, wie weit man kommt. Aber so oder so: Wir würden unser „großes“ Schiff niemals dafür eintauschen! Nein: Der Trend geht zum Zweitboot. Dass wir zwischenzeitlich drei Boote besaßen, kam dabei natürlich unerwartet.

Der Bordarzt

Ein ernstes Thema: Wenn man längere Fahrten auf See macht, dann muss man damit rechnen, dass sich mal jemand verletzt oder krank wird. Und spätestens dann ist guter Rat teuer. Selbst bei kürzeren Fahrten kann es Verletzungen geben, die ein schnelles Handeln erfordern. Ein umgeknickter Fuss, ein zwischen Tampen  und Winsch gequetschter Finger, Baum mit Schwung an den Kopf… will man alles nicht, aber: Kann passieren!