Trailer? Motor? Slippen? Check!

Heute, am 19.03.2023, war um 14:00 Uhr Hochwasser in Oldenburg. Da das Wasser die letzten Tage recht hoch auflief, hoffte ich, schon gegen 12 ins Wasser zu können. Ganz so war es dann leider nicht.

Vorher musste ich natürlich zwei wichtige Stellen besetzen: Zum Slippen brauche ich einen Treckerfahrer und einen Windenwart (Einige Clubkameraden machen diese Jobs sogar in Personalunion). Die bestellte ich schon für halb zwölf her und sie waren auch pünktlich. Das Wasser leider nicht, wie ich schon erwähnte. Wir stellten schon mal in aller Ruhe den Trailer samt Boot vor die Sliprampe. Irgendwann zogen wir das dicke Stahlseil übern Platz, legten es um die Umlenkrolle und führten es zum Trailer. Dort wurde es mit einem riesigen Schäkel an der vorgesehenen Öse befestigt (immer dran denken: Nicht ganz festschrauben, den Schäkel immer einen halben Schlag aufdrehen, sonst bekommt man den später nicht ohne Gewalt auf). Erst gegen halb eins kletterten Angela und ich über die Leiter an Bord und die Fahrt konnte beginnen. So langsam stieg das Wasser bis in ausreichende Höhen. Der Trailer rollte die Bahn runter und kam bis ans Ende. So richtig schwammen wir noch nicht, also noch ein Stück tiefer rein. Aber Swantjes Maschine konnte ich schon starten: Sprang auf Anhieb an!
Ich kippte noch etwas Wasser in den Seewasserfilter, damit die Pumpe nicht so viel ansaugen musste und so lange trocken lief und dann kam es auch regelmässig aus dem Auspuff.
Nun löste ich die Halteseile auf beiden Seiten und so ganz eben schwamm das Heck. Mit einem Rückwärtsschub versuchte ich, uns vom Trailer zu ziehen. Das gelang auch, aber weil der Kiel vorne noch fest saß, konnte ich das Boot leider nicht elegant zur Seite steuern. Dazu muss man wissen, dass unsere Slipbahn etwas schräg ins Wasser führt und in der Verlängerung kommt dann gleich der dicke Betonpfahl, der das Ende des Steges markiert. Da fährt man dann genau drauf zu, will aber auf jeden Fall Kontakt vermeiden! Wir drücken etwas mit den Händen und bald kamen wir ins freie Wasser. Nun nur noch am Steg anlegen, festmachen und: Fertig!

Danach kam zufällig auch noch Dirk vorbei und das war deswegen gut, weil er auch Maststeller im Verein ist 😉 So machten wir gleich einen Termin für Mittwoch aus! Wir werden berichten.

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