U23 – das fängt ja gut an

Das Kürzel „U23“ im Titel soll als Kennzeichnung aller Beiträge aus unserem Urlaubstörn 2023 dienen. So sieht man, was zusammengehört und kann es vielleicht später besser nachvollziehen…

Gestern, am 01.08.2023 haben wir uns von unserem Freund Alex nach Hooksiel bringen lassen. Weil wir pfiffig waren, haben wir viele Klamotten, Proviant und sonstigen Krempel schon vorher mal zum Boot gebracht. So reisten wir nun mit kleinem Gepäck. Als alles verstaut war und wir beginnen wollten, in den Urlaubsmodus zu wechseln, da stellten wir fest, dass wir doch nicht so pfiffig sind: Die Kühltasche mit Nahrungsmitteln haben wir zuhause vergessen.
Was nun? Stehen und gammeln lassen und hier zum Edeka? Oder auf Spiekeroog neu verproviantieren? Nein, alles doof. Wer Fehler macht, muss die auch ausbügeln. Wir verschoben unseren Start um einen Tag, frühstückten beim Bäcker und anschliessend fuhr ich mit Bus und Bahn nach Hause, um die Tasche zu holen. Um 10:50 Uhr stieg ich in die Linie 121 nach Whv, dort in die Bahn nach Oldb., mit dem Bus nach Hause. Ich fand die Kühltasche in einer unerwarteten Ecke, packte noch einige Sachen in eine kleine Tasche und kaum, das ich eine Stunde daheim war, ging ich wieder zur Bushaltestelle. Gegen 16:25 Uhr kam ich wieder beim Alten Hafen an und verabschiedete mich vom Busfahrer.

Angela hatte derweil rausgefunden, dass heute auf der Trabrennbahn Renntag ist. Das gönnten wir uns trotz 9,- Eintritt. Und das Wetter hatte offenbar Erbarmen mit den Pferden, Jockeys und Zuschauern. Es waren dunkle Wolken am Himmel, aber darunter schien die Sonne durch. Wir platzierten Mikro-Wetten, um mitfiebern zu können und verloren ehrenhaft. Dann trafen wir noch Amsycora, einen Kunden von mir, der sein Boot bald nach Sardinien überführen möchte. Kurz geschnackt, noch ein Bierchen und dann sind wir zurück an Bord.

Neuer Reiseplan: Morgen nehmen wir die 8Uhr-Schleuse und versuchen, bis Spiekeroog durchzukommen. Dort ist morgen gegen 14 Uhr Hochwasser und wir haben Spring-Tide. Ist also zu schaffen. Damit stellen wir auch die Weichen: Es geht Richtung Westen und wir gucken mal, wie weit wir kommen. Wenn es am Ende nur Juist statt Holland wird: Schön, da waren wir bisher noch gar nicht (weder irgendwie noch auf eigenem Kiel).
Wollen wir nur hoffen, dass der Regen mal ein Ende hat und wir noch etwas Sommer geniessen können.