Wir laufen so am Stadtnahen Hafen von Flensburg entlang und kommen zu einem Steg, wo alles gepflegte Holzboote liegen. Bei einem sagt Angela: „Komm, die sieht doch aus wie die Dulcibella“.
Und Recht hat sie! Dort liegt die Timpe Te:
Und wenn man es erst nicht so recht glauben will (denn ähnliche Boote sieht man doch häufig in den Häfen, wenn man drauf achtet) dann kann man auch auf das dort ausgestellte Schild schauen:
Da unten steht noch viel mehr Text, aber den kann man auch auf der Webseite des Bootes lesen (Dulcibella war der Name des Roman-Bootes): timpe-te.de
Und wer bis hierhin noch gar nicht weiss, wo von eigentlich die Rede ist: Es geht um die Verfilmung des Romans „Das Rätsel der Sandbank“ von Erskine Childers, der als einer der ersten Spionageromane gilt. Die verfilmte Serie von 1985 ist auch heute noch, trotz ihres Alters, sehr sehenswert. Besonders für Segler und eigentlich ganz besonders für die Segler im Revier der Ostfriesischen Inseln. Und da freut es das Seglerherz, wenn dieses Boot nach all den vielen Jahren immer noch so gut gepflegt im Wasser schwimmt.
Und weil es von der Serie auch einen Film gibt, und ich den noch nie gesehen habe, habe ich mir gerade vorgenommen, mir den mal zu organisieren und einen schönen Filmabend mit Norweger-Pulli, Heringshäppchen und Schnaps zu machen. Ich freu mich schon!