Angela

11.08.2021
Endlich geht es weiter! Flensburg ist eine schöne Stadt am Wasser, wir hatten die Sanitäranlagen des Vereins fast für uns alleine. Aber wir wollen weiter.

 

WSF in Flensburg

Da der Motor Holger Sorgen macht (zur Zeit ist er allerdings völlig in Ordnung), wollen wir so viel wie möglich segeln, Motor soll möglichst aus bleiben.

Beim Verlassen des Hafens ist der Motor an, man kann ja nicht rückwärts segeln… auf der Förde setzen wir sofort die Segel und kreuzen die erste Strecke. Dann ändert sich die Fahrwasser- Richtung und es läuft hervorragend! Einen Schlag segeln wir hoch am Wind mit starker Lage, richtig klasse! Slocum läuft elegant durchs Wasser wie Malizia 😉

 

Flensburger Förde
Bis zur Ankerbucht bei Sønderborg müssen wir nicht ein Mal den Motor anschmeißen!

Abends wird der Wind weniger und wir warten auf die Perseiden. Am Ufer ruft ein Käuzchen, über uns der Sternenhimmel und unser Ankerklicht erleuchtet difus den Mast bis in die Spitze, die fast an den Sternen kratzt… dann kommen tatsächlich einige Sternschnuppen! Gibt es schöneres?

12.08.2021
Endlich wieder ein Sommertag! Wir liegen bis Mittags in unserer Ankerbucht. Da dort Schwell reinkommt, legen wir ab und fahren in den Hafen von Sønderborg. Wir haben nicht mehr genug Proviant, Holger hat schlecht geschlafen und ich habe Kopfschmerzen. So wollen wir nicht weiter segeln… Den restlichen Tag verbringen wir mit Proviant bunkern und dösen in der Sonne bzw im Schatten.

Ok, Anlegeschluck geht auch mit Kopfschmerzen….

Wir liegen diesmal am Längssteg in der Marina, teurer Spaß! Aber: eine nette Frau kommt vorbei und schenkt uns Gemüse! Sie habe zuviel davon… Holger verarbeitet das in leckeres Essen. Abends scheint uns die Sonne bis zum Untergang ins Cockpit- sehr schön!

13.08.2021
Wir haben vor 9:00 abgelegt. Das ist für uns in diesem Urlaub früh;-)

Vor Sønderborg liegt ein kleines Kreuzfahrtschiff, genau auf unserem alten Ankerplatz!

Die Brücke in Sønderborg öffnet pünktlich, die Sonne scheint.

 

Kong Christian X. Bro

Der Sund ist viel befahren von Sportbooten, meistens Segler. Erst dümpeln wir mit etwas über 2 Knoten durch die Autobahnbrücke und können abwechselnd in Ruhe frühstücken. Als der Sund breiter wird, nimmt auch der Wind zu. Ganz so wie vorhergesagt! Als wir in die Dyvig Bucht abbiegen, können wir mit achterlichen Wind und 5 Knoten auf die enge Passage zu segeln. Dann machen wir zusätzlich zum Groß den Motor an- sicher ist sicher. Wieder haben wir die meiste Zeit ohne Motor segeln könnnen. Gleich nach der Klapp- Brücke in Sønderburg bis kurz vorm Ankerplatz sind wir fein gesegelt!

Dyvig Bucht

Am Ankerplatz steigert sich der Wind nochmal. Ich mag nicht draußen sitzen, obwohl es nicht kalt ist…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert