Angela

20.08.2021

Wir sind relativ früh aufgestanden und haben noch vor 10:00 Uhr abgelegt.

Middelfahrt

Es ist für August kühl, aber mit Aussicht auf Besserung 🙂

Ohne Wind geht es um die Halbinsel Middelfart durch beide Brücken und an Fredericia vorbei. Leider ein Tag für den Motor… Man merkt, dass Wochenende ist. Viele Sportboote sind unterwegs. Als wir den Sund verlassen haben, können wir doch kurz den Motor aus machen und das Segeln genießen…

Bogense taucht am Horizont auf. Mit Groß und Motor dauert es aber noch 2 Stunden, es kommt eine leichte seitliche Dünung und schaukelt uns in den Hafen. Anlegen klappt bilderbuch- mäßig, denn es ist kaum Wind…

Einfahrt Bogense

Bogense ist klein und niedlich (die Marina ist allerdings groß!). Alles ist fußläufig schnell zu erreichen. Im Erik Menveds Kro gehen wir feudal essen, obwohl es nur eine Pizza werden sollte 🙂

21.08.2021

Endlich mal wieder ein sonniger Morgen! Wir frühstücken im Cockpit. Da die nächste Nacht wieder vor Anker verbracht werden soll, treffen wir einige Vorbereitungen und kommen erst gegen Mittag los.

Am erwählten Ankerplatz liegen schon reichlich Boote, es ist eben Wochenende… aber für uns ist noch ein Plätzchen frei. Allerdings brauchten wir heute zwei Anläufe zum Ankern. Erst waren wir doch zu nah am Ufer… aber das haben wir korrigiert und dann hat Holger Pizza im Omnia- Backofen gezaubert! Sehr lecker!

22.08.2021

Es ist kühl, aber die Sonne scheint. Wir ziehen um 10:00 Uhr den Anker hoch und verlassen die hübsche Bucht an der Nordspitze Fünens. Leider ist wieder so wenig Wind, dass die Maschine mitläuft…

Die letzten Meilen bis Kerteminde ist der Wind da, auf den wir die ganze Tour gehofft haben. Es segelt sich hervorragend fast in den Hafen Kerteminde. Die Sonne scheint vom blauen Himmel und ich suppe noch mit meinem Bord durch den Hafen…

Nach dem Kochen und essen hat Holger beim Abwasch einen Löffel über Bord gehen lassen! Das Wasser ist hier im Hafenbecken so klar, dass man ihn am Grund liegen sieht. Ich zog gleich meinen Badeanzug an und wollte ihn hoch holen. Aber nach dem Essen soll man ja nicht gleich ins Wasser, oder ist das ein überholter Mythos? Jedenfalls setzte ich mich ins Cockpit und merkte, dass es eine doofe Idee war. Es wurde schon kalt und der Löffel liegt mindestens 2 Meter tief.

Ich holte dennoch meine Tauchbrille. Es kostete mich noch etwas Überwindung, aber dann bin ich ins Wasser. Die Nachbarlieger haben schon etwas doof geguckt. Leider konnte ich den Löffel nicht bergen. Ich kann nicht mehr tauchen! Alte Frau halt… aber Holger hat sich amüsiert 😉

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