Mast stellen 2021

Gestern hatte ich mich spontan entschlossen, heute, Ostersonntag den Mast zu stellen, weil gestern das Wetter so schön war und es die Woche schlechter bzw. kälter werden sollte.

Mein Schwager Stephan, der mir fast schon aus guter Tradition dabei hilft, hatte vormittags ab 10:00 Uhr Zeit. Unser Sohn Thor kam auch noch vorbei. So fingen wir wieder langsam an, alles hinzutüdeln. Die einzelnen Schritte sind ja immer die gleichen, aber stets muss man aufpassen, alles in der richtigen Reihenfolge zu machen und nix zu vertüdeln. Und Arschkalt war es. Beim Mastlegen am 12.12. war es wärmer…
Um 11:28 steckte ich den Splint in den Spanner vom Vorstag. Es haut wirklich immer gut hin: So ziemlich genau anderthalb Stunden dauert sowohl Legen als auch Stellen. Nun mussten nur noch die Unterwanten angeschlagen werden und natürlich muss noch alles ordentlich nachgespannt werden. Aber Hauptsache: Der Mast steht!

Auf die Schnelle: Ein neues Schiff!

So gern wir unsere Slocum haben, aber wenn sich eine gute Gelegenheit anbietet, dann muss man zuschlagen!

Neulich bekamen Angela und ich schon ein Klavier geschenkt, jetzt kam es noch besser: Bei Kleinanzeigen wurde ein Dreimaster zum Verschenken und (natürlich) selbst abholen angeboten! Die Bilder und der Text deuteten auf einen guten Zustand, also haben wir sofort zugeschlagen und Glück gehabt:

1A!

Es war die Yacht irgend eines russischen Physikers, der keinen Bock mehr aufs Segeln hatte. Weil wir so einfallsreich wie bequem sind, haben wir sie einfach von „A“ auf „1A“ umbenannt. Passt ja auch zum heutigen Datum 🙂