TroCo

Eigentlich haben wir gar nicht lange überlegt: Wir werden unsere Reise antreten. Unabhängig von allen Downs und Regeln.

Zur Not segeln wir auf der Weser hin und her, ankern hinter Harrier Sand. Aber was wir nicht machen werden: Urlaube verschieben, Versicherungen ändern, im alten Trott bleiben. Wir gehen einfach davon aus, dass in einigen Wochen vieles schon wieder möglich sein wird, was aktuell noch nicht geht. Zur Zeit will weder Dänemark noch Norwegen irgendwelche Gäste, aber man kann es ja verstehen. Schon die einzelnen Bundesländer in Deutschland unterscheiden sich ja schon. Mal eben nach Bremerhaven oder Helgoland (SH) geht da nicht immer einfach so. Zumindest jetzt. Doch wie gesagt: Egal! Wir legen ab, wir fahren los und schauen dann weiter. Momentan sind es noch ca. acht Wochen bis zum Start, da kann sich einiges ergeben. Von mir aus nehmen wir ne dicke Packung Schnelltests mit, noch besser wäre vermutlich eine Impfung.

Wann bleibt ein Traum ein Traum?

Holger und ich hatten ja mal ein Motorboot. Dann sahen wir einen Bericht über den Canal du Midi in Frankreich und fragten uns, ob wir den Canal wohl mit unserem Boot erreichen könnten?

Über sämtliche Binnenstrassen hätten wir dafür irgendwie 6 bis 8 Monate gebraucht… Dann kam unsere Slocum und wir guckten immer noch verträumt nach Frankreich und lasen von anderen Seglern, die durch „unseren Kanal“ schipperten. Dann stellte sich heraus, dass es beruflich durchaus möglich wäre, eine längere Zeit Urlaub zu machen! Aber sind wir (und Slocum) fit genug für so eine Tour?