Der Bordarzt

Ein ernstes Thema: Wenn man längere Fahrten auf See macht, dann muss man damit rechnen, dass sich mal jemand verletzt oder krank wird. Und spätestens dann ist guter Rat teuer. Selbst bei kürzeren Fahrten kann es Verletzungen geben, die ein schnelles Handeln erfordern. Ein umgeknickter Fuss, ein zwischen Tampen  und Winsch gequetschter Finger, Baum mit Schwung an den Kopf… will man alles nicht, aber: Kann passieren!

Wir waren noch niemals richtig frei

Alle, die uns kennen und/ oder unser Blog lesen, wissen natürlich auch von unserer Auszeit letztes Jahr (2021): Wir waren fünf Monate auf der Ostsee unterwegs, trotz teils intensiver Corona-Einschränkungen, besonders zu Beginn der Reise.
Nach dieser sehr schönen Zeit hatte ich mich daheim hingesetzt und alle Informationen unserer Reise gesammelt, neu gesichtet, aussortiert, noch mal alles im Geiste erlebt und daraus ist dann unser Buch über diese Reise entstanden.

Und nun kann es jeder kaufen: „Wir waren noch niemals richtig frei – Eine Ostsee-Segelreise in Zeiten von Corona“

Ruder hart rechts!

Nein, der Titel dieses Beitrages ist in diesem Fall kein Kommando sondern ein Buchtipp:
„Ruder hart rechts“ von Michael Green. Es ist kein neues Buch, aber ein gutes.

Wenn man es liest, dann weiß man sofort: Der Autor hat Ahnung vom Seglerleben und beschreibt alles mit viel Humor und Augenzwinkern. Sehr kurzweilig und unterhaltsam. Und beim Lesen erwischte ich mich immer wieder bei dem Gedanken: „Stimmt!“

Es gibt nur einen kleinen Haken, und diesen vermutlich nur in der deutschen Übersetzung (Michael Green ist Brite). Gleich im Vorwort des Übersetzers wird darauf hingewiesen; der Original-Titel des Buches lautet „The Art of Coarse Sailing“ und für coarse gäbe es keine passende deutsche Übersetzung. Deswegen verwendet er, der Dolmetscher, eine bayrische Entsprechung: g’schert, die sicher dem Deutschen eher geläufig wäre.

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