Jade – Kaiserbalje

In den Beiträgen zu unseren Fahrten im Urlaub habe ich versprochen, dass ich über die Kaiserbalje noch was schreibe. Hier schreibe ich also meine Erfahrungen dazu nieder.

Gleich vorab: Die Kaiserbalje ist tief genug. Selbst mit 1,50m Tiefgang wird das kein Problem sein, solange nicht weniger Wasser als „Normal“ aufläuft.
Wir sind von der Jade gekommen und wollen zur Weser bzw. nach Bremerhaven. Der logische Mittelpunkt ist Fedderwardersiel, hier sollte nach unserer Planung Hochwasser sein, damit es auf jeden Fall tief genug ist. Aber zum einen waren wir bereits eine gute halbe Stunde vor HW im Fedderwarderpriel und zum anderen hat das Wasser schon locker gereicht. Nächstes Mal werden wir also noch eher losfahren, dann hat man auf der Weser noch etwas Strom mit.
Aber der Reihe nach:

Live Update – Europa-Hafen

Da unsere Urlaubszeit noch nicht ganz zu Ende ist, wollten wir von Elsfleth aus noch irgendwo hin, statt gleich nach Oldenburg. Da liegt natürlich im wahrsten Sinne Grohn an der Lesum nahe.

Aber da waren wir schon recht oft, im Gegensatz zum Europahafen kurz vor Bremen: Da waren wir noch nie. Also haben wir dem SWE-Schleusenwärter angerufen, dass wir um 11:00 Uhr raus wollen und er sagte „ihr könnt so rein fahren, die Kammer ist auf“. Mit der Tide kam das nicht ganz hin, aber wir hatten ja Zeit. Hochwasser sollte bei Bremen so gegen viertel nach eins sein und wir rechneten mit vier Stunden Fahrt. Wind war mal so gar nicht, und der kleine Hauch kam auch von vorn. Dafür war die Weser schön glatt, das kann man ja auch mal geniessen. Und hier waren wir auch lange nicht mehr, da kann man sich alles am Ufer mal wie neu angucken. Und so sahen wir sogar (vermutlich) die Gorch Fock bei Lürssen an Land: