Urlaub 2020 aus Angelas Sicht 1. Teil

1. Tag
Anreise mit der Bahn

Gerade noch wartet der Anschlußzug in Sande auf uns! Danke Lokführer! Wetter so lala, auf Spiekeroog kommt sogar die Sonne raus…

Endlich haben wir es aus Neuharlingersiel raus geschafft, obwohl es uns dort auch sehr gut gefallen hat!

2. Tag

Gaaanz hinten auf dem Foto sieht man zwei Boote, die sich neben der Einfahrt haben trocken fallen lassen. Das sah sehr gemütlich aus! Aber mit unserem Kielboot trauen wir uns das nicht…

Den Joseph aus Bremen haben wir am Steg getroffen! Mit seinem Motorboot Mia ist er Huckepack an die Küste gefahren. Wir kennen ihn von der maritimen Woche Bremen. Er staunte nicht schlecht über unseren Segler, er kennt uns noch mit MoBo…
Heute wollen wir zwei Wattenhochs schaffen. Langeoog möchten wir auslassen und gleich nach Baltrum.
Hui! Das Ablegen war schon mal Hafenkino für die anderen (Klick)! Da wir einen gemäßigten Langkieler haben, ist rückwärts sehr schwierig! Bei gleichzeitig starken Wind, wird das Ablegen rückwärts noch schwieriger! Aber der Holger hat’s nach einigem hin- und her, vor und zurück geschafft. Leider (oder zum Glück) hat keiner gefilmt…

Tatsächlich haben wir zwei Wattenhochs in einer Tide geschafft (Klack)! Es war toll, ab und zu rollten wir das Vorsegel raus und hatten gleich mehr Fahrt.

Unser Diesel tuckerte zuverlässig und die See war nicht so kabbelig wie am Tag zuvor. Sauber schob Holger die Slocum in eine enge Box. Die Stegnachbarn halfen lieber mit, weil es so eng war (Klock)! Ich war noch nie auf Baltrum und werde mir nun erst mal die Insel ansehen…

3. Tag
Hafentag! Es weht heftig und regnet morgens, kein schöner Sommertag…
Aber es wurde mittags besser mit dem Wetter und wir starteten zu Fuß rund um die Insel. Auf der Nordseite war es doll windig. Holger zog die Schuhe aus und latschte in der Brandung, während ich mich durch den Sand quälte. An den Beinen fühlte der aufgewehte Sand sich wie Schmirgelpapier an! Aber schön war es!
Beim Sonnenuntergang standen wir mit vielen Urlaubern am Strand und unsere Nasen glühten mit der untergehenden Sonne um die Wette…Davon gibt es kein Foto, wir haben einfach dieses tolle Schauspiel beobachtet.

4.Tag
Heute stand Norderney auf dem Reiseplan. Dieses mal klappte das Ablegen hervorragend! Wir kamen ganz dicht an den Seehunden auf der Ostspitze von Norderney vorbei- so niedlich!

Die Überfahrt war überraschend einfach, bis kurz vor der Hafeneinfahrt der Wind aufbrieste. Aber zwei holländische Segelboote überholten uns und wir brauchten nur ihrer Spur zu folgen. Leider liegen wir jetzt als Dritter im Päckchen an der Kaimauer.

Das Klettern ist nicht so meins, schon gar nicht bei Wind und Regen…

Fortsetzung folgt…

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