Der überraschende Fund an Bord

Als ich darüber schrub, warum wir nach Flensburg gefahren sind, habe ich einen Überraschungsfund erwähnt. Und das war nicht die leckende Einspritzpumpe.

Wenn man die Hundekoje ausräumt (oder original leer lässt, nur mit Matratze drin), dann kommt man auf Slocum an zwei Sachen: Einmal an die seitliche Klappe zum Motor und einmal an den Behälter für das Öl der Wellendichtung. Und seit neustem wissen wir: Ganz hinten, am Ende der Hundekoje ist noch eine Klappe! Die ist mir in all den Jahren nie aufgefallen:

Rechts erkennt man die Klappe zum Motorraum und unten ist der Ölbehälter. Und jetzt, wo ich die offene Klappe hinten sehe, weiss ich nicht, wie ich die übersehen konnte. Das erstaunliche, als ich sie öffnete: Es war kein leeres Fach! Ich nahm an an, das sei auch so eine Art Service-Klappe, um an Kabel etc. zu kommen. Aber es ist ein Staufach und dort fanden sich: Eine Baumpersenning (aber wir haben eine schöne in Benutzung) und zwei aus dem gleichen Material geschnitten und genähte Windschutzbahnen für die Reling. Wir nutzen dort ja seit letztem Jahr zwei von meinem Schwager Stephan angepasste weisse Folienstücke. Ausserdem in dem Schapp: Ein kleiner Basketball, ein leerer Wasserkanister, und, TA-TAAAA:

Storm-Jib

Eine Sturmfock! Mit Stagreitern, im Sack! Geil! Aber wie kann man sowas dort verstauen? Will man denn bei Seegang ganz da rein krabbeln und anschliessend den Sack nach vorne zerren? Ich stelle mir das nicht schön vor… aber schön zu wissen, dass man sowas hat (und seit Jahren mitfährt, ohne das wir das ahnten).

Das Fach wäre auf jeden Fall perfekt, wenn wir mal wieder nach Helgoland… ups 😉

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